Baumpflanzaktion 2023

 

Am Freitag, dem 17.November 2023, fand die alljährliche Baumpflanzaktion der Klassen 5 und 6 unseres Sportgymnasiums statt. Unter Anleitung des Revierförsters Ronny Eckardt pflanzten die Mädchen und Jungen mitUnterstützung ihrer Lehrer Frau Heß und Herr Pollack Bergahorn- und Douglasiensetzlinge im Bereich des Forsthauses Sattelbach. Die Schüler lernten dabei nicht nur, wie ein Baum fachgerecht gepflanzt und geschützt wird, sondern sie erfuhren viel Wissenswertes über unseren Wald und seine Umgestaltung, über Nachhaltigkeit und Umwelt. Zur Stärkung nach der kräftezehrenden Arbeit gab es danach noch eine Bratwurst. Organisiert wurde die Aktion vom Thüringer Forst. Dafür herzlichen Dank!  

 

          

          

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Starke Thüringer beim Heimspiel in der Skihalle

OBERHOF. Viel mehr geht nicht: Fast 200 Skilangläufer tummelten sich am Samstag und Sonntag in der Oberhofer Skihalle, dem Ausweichort für den vierten und fünften Wettbewerb des diesjährigen Deutschlandpokals. Paul Schüßler (Ruhla), Jonas König von Ausrichter SC Steinbach-Hallenberg, Milan Neukirchner, Tom Emilio Wagner (beide Goldlauter-Heidersbach) und Nelly Hartwig (Biberau) standen an Tag eins im Jugend- und Juniorenbereich auf dem Treppchen. Bei den Männern und Frauen gewannen Thomas Bing (Dermbach), Lisa Lohmann (Oberhof) und Katherine Sauerbrey (Steinbach-Hallenberg) zweimal Gold und einmal Silber.

Auf die Einzelrennen in klassischer Technik am Samstag folgten am Sonntag die K.-o.-Sprints. Hier verpassten die Thüringer Starter das Podium teils unglücklich. Milan Neukirchner brach im Finale der Skistock. Dasselbe Missgeschick passierte Neukirchner vor einem Jahr, ebenfalls in Oberhof. Der 16-Jährige wurde wie Vereinskamerad Oskar Seeber in der U16 Vierter. Lara Dellit (Asbach) zog trotz Bestzeit im Prolog im Halbfinale im Fotofinish den Kürzeren. Einzig Jonas König erreichte einen Podiumsplatz.

(kt). Für die Thüringer U23-WM-Starter Lisa Lohmann, Jan-Friedrich Doerks (Goldlauter-Heidersbach), Helen Hoffmann (Oberhof) und Tom Emilio Wagner waren die Einzelrennen im Deutschlandpokal der letzte Wettkampf vor dem Abflug zur Junioren-WM. Bereits am nächsten Sonntag bricht das Oberhofer Quartett ins kanadische Whistler auf, um sich an die Zeitverschiebung zu gewöhnen. Die WM beginnt am 28. Januar.

Freies Wort vom 16.01.2023

 

 

Langlauf: Nachwuchs-WMGold für Helen Hoffmann

Uwe Jentzsch 
Ganz oben in Norwegen: Die Oberhofer Skilangläuferin Helen Hoffmann (Bildmitte) gewinnt Gold.Foto: Lillann Gulbrandsen Foto:  
Erster Tag, erste Thüringer Medaille: Helen Hoffmann vom WSV Oberhof 05 hat am Dienstagnachmittag bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Skilanglauf für die erste deutsche Medaille gesorgt.
Lygna - Wenn da mal nicht das nächste Thüringer Talent nach Vorbild von Olympiasiegerin Victoria Carl heranwächst. Die Oberhofer Skilangläuferin Helen Hoffmann vom WSV Oberhof 05 hat am Dienstag im ersten Rennen der Junioren- und U23-Weltmeisterschaften im norwegischen Lygna Gold gewonnen. 15 Tage nach ihrem 20. Geburtstag bestimmte der Schützling von Trainer Cuno Schreyl vom Start weg das Geschehen in der Spitzengruppe mit. Im Ziel des 15 Kilometer langen Massenstart-Rennens im freien Stil bei minus vier Grad Celsius verwies die Juniorin, die in der Altersklasse U 20 an den Start geht, im Riesenfeld von insgesamt 62 Läuferinnen die Schwedin Lisa Eriksson um 2,6 Sekunden auf den Silber-Rang.
Bereits vor einem Jahr gewann Helen Hoffmann eine Medaille bei der Weltmeisterschaft für den Langlauf-Nachwuchs. In Vuokatti (Finnland) lief die gebürtige Oberbayerin über die 15 Kilometer klassisch zu Bronze.
https://www.insuedthueringen.de/inhalt.langlauf-nachwuchs-wm-gold-fuer-helen-hoffmann.cee02e87-95eb-4612-916a-a77abdcf9c8c.html
 

 

 

Nordische Kombination

Das Ticket für Whistler ist gebucht

Andrea Stenzel 13.01.2023 - 22:33 Uhr

 

Drei Tage, zwei Siege: Richard Stenzel vom SC Motor Zella-Mehlis gewinnt zweimal im Deutschlandpokal.

 

Wetterbedingt konnte der Deutschlandpokal der Nordischen Kombinierer am vergangenen Wochenende nicht wie geplant in Schonach im Schwarzwald stattfinden. Und auch auf die klassische Wettkampfdurchführung der Nordischen Kombination – vormittags Springen und nachmittags Laufen – musste an diesem Wochenende verzichtet werden.

Stattdessen wurden am Freitagmittag in Berchtesgaden bei schönstem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen auf der Kälbersteinschanze beide Wertungsdurchgänge (einer für den Sprint und einer für die lange Distanz) auf Matten gesprungen. Die anschließenden Langlaufwettkämpfe wurden jeweils Samstag und Sonntag früh im Langlaufstadion in Ramsau am Dachstein ausgetragen, noch bevor das Stadion für Touristen öffnete.

Aus Thüringer Sicht kam Richard Stenzel vom SC Motor Zella-Mehlis am Besten mit den Bedingungen zurecht. Wie schon im September beim ersten Deutschlandpokalwochenende der Saison am gleichen Ort zeigte er auf der K90-m-Schanze weite Sprünge. Der Wertungssprung für den 10 km-Lauf am Samstag ging auf 94 Meter. Der Sprung für den 5 km Sprint-Lauf am Sonntag dann sogar auf 97 Meter. Damit ließ Richard Stenzel seine komplette Altersklasse weit hinter sich und startete in beide Laufwettkämpfe mit ordentlichem Vorsprung.

Diesen konnte der 17-jährige Sportgymnasiast aus Oberhof an beiden Tagen halten beziehungsweise ausbauen und sorgte somit für einen Start-Ziel-Sieg sowohl im Sprint als auch auf der Langstrecke bei jeweils herrlichem Winterwetter.

Richards älterer Bruder Albin – ebenfalls SC Motor Zella-Mehlis – kam mit der Schanze in Berchtesgaden nicht so gut klar, war aber am Samstag dann mit Rang elf im Herrenklassement bester Thüringer dieser Altersklasse.

An diesem Wochenende sollte es dann für die Nachwuchskombinierer von Trainer Ronny Ackermann eigentlich zum Alpencup nach Schonach gehen. Da auch dieser wegen Schneemangels abgesagt werden musste, fährt die Gruppe zu einem Ausscheidungswettkampf nach Villach in Österreich. In diesem Wettkampf haben die Athleten die letzte Chance, noch einen der begehrten deutschen Startplätze für die Junioren-Weltmeisterschaft Ende Januar im kanadischen Whistler zu erkämpfen.

Fünf deutsche Starter dürfen mitfahren. Nach dem Wochenende in Berchtesgaden und Ramsau hat Richard Stenzel seinen Platz bereits gesichert.

Zwei Start-Ziel-Siege, zwei Goldmedaillen: Richard Stenzel. Foto: Andrea Stenzel/privat

 

https://www.insuedthueringen.de/inhalt.nordische-kombination-das-ticket-fuer-whistler-ist-gebucht.bf2b4cd7-5326-427f-8861-05bdc5ae9f2e.html

 

 

 

 

Nordische KombinationZugabe in Zakopane

Andrea Stenzel 
Auf dem Sprung zur Junioren-WM: Richard Stenzel vom SC Motor Zella-Mehlis. Foto: privat
Am Montag kam die gute Nachricht: Kombinierer Richard Stenzel ist zum ersten Mal bei einer Junioren-Weltmeisterschaft dabei. Die Form stimmt. In Slowenien stand der 16-Jährige zum ersten Mal beim Alpencup auf dem Podest.
Predazzo/Kranj - Die Bauhenk-Schanze unterhalb des Smarjetna gora im slowenischen Kranj dürfte ab sofort wohl einer der Lieblingsorte von Richard Stenzel sein. Nachdem der Kombinierer beim jüngsten Alpen Cup am ersten Wettkampftag mit seinem Sprung auf 103,5 Meter eine gute Ausgangsbasis für den Lauf legte und in der Loipe auf der 10-km-Strecke in Pokljuka am Ende auf Rang acht ins Ziel kam, lief es am darauffolgenden Tag noch besser für den Zella-Mehliser.
 

Sprung des Tages

Mit 108,5 Meter zeigte er den weitesten Sprung des Tages und landete auf Rang zwei hinter dem Tschechen Jiri Konvalinka. Auf der anschließenden 5-km-Sprintstrecke musste er sich nur dem laufstarken Nick Schönfeld aus Sachsen geschlagen geben und stand am Ende mit der Bronzemedaille erstmalig auf dem Podest eines Alpencups. Die zweite Belohnung folgte ein paar Stunden später: Richard Stenzel wurde dank seiner in dieser Saison stetig steigenden Leistungen für die Junioren-Weltmeisterschaft im polnischen Zakopane nominiert. Vom 27. Februar bis 6. März darf er mit vier weiteren Nachwuchskombinierern Deutschland vertreten.

Wohl fühlte sich auf der Bauhenk-Schanze auch Richard Stenzels ein Jahr älterer Bruder Albin. Er sprang am ersten Tag auf 95,5 Meter und ging damit als 30. von insgesamt 61 Startern mit 1:31 Minuten Rückstand auf den Führenden in den Lauf. Dank einer starken Laufleistung konnte er sich auf den 21. Platz verbessern (Rückstand: 1:37 min.).

Am zweiten Tag folgte ein weiteres Mal ein Sprung auf 95,5 Meter. Diesmal ging Albin Stenzel als 31. in die Loipe und wurde am Ende 29. (+ 2:10 min.), wodurch der Starter vom SC Motor Zella-Mehlis erstmalig an beiden Wettkampftagen Alpencup-Punkte sammeln konnte.

Weniger Glück hatte der Biberauer Hannes Gehring vom Oberhofer Stützpunkt. Auch er war in Kranj beim Alpencup dabei. Gehring kam mit der Schanze und der Laufstrecke nicht gut klar, wurde schlussendlich 39. und 45. Emilia Görlich (WSV 08 Lauscha) wurde zweimal Fünfte.

Weiter nach vorne war es für Albin Stenzel bereits Anfang Februar gegangen. Bei den O.P.A. Games in Predazzo, dem Leistungsvergleich der Organisation der Alpenländer-Skiverbände, durften er, Max Herbrechter und Jonas Rudloff (beide TSG Ruhla) vom Oberhofer Stützpunkt teilnehmen.

Zur Belohnung: Nudeln

Beim Einzelwettkampf am ersten Tag war Albin Stenzel auf Platz acht drittbester Deutscher nach Benedikt Gräbert (Sieger) und Nick Schönfeld (vierter Platz). Zusammen mit Lukas Wied erkämpften sich die Vier als Team Deutschland I an Tag zwei dann die Silbermedaille hinter Österreich und vor Slowenien.

Von den Wettkämpfen in Predazzo haben die Nachwuchsathleten dann nicht nur ihre Medaillen mit nach Hause genommen, sondern auch reichlich Nudelpakete. Die Südtiroler wissen offensichtlich, was junge Sportler mögen ...

https://www.insuedthueringen.de/inhalt.nordische-kombination-zugabe-in-zakopane.4b40c2dc-2b72-46d8-adb1-dcf64c734f9a.html