Rennrodeln: Antonia Pietschmann holt Youth - Olympic – Gold!

Gangwon (bsd, hb/23.01.2024) Die Olympischen Jugend-Winterspiele (YOG) in Gangwon, Südkorea, avancierten zu einem beeindruckenden Schauplatz für junge Talente aus der ganzen Welt.

Bei anhaltendem Schneefall und Minusgraden kämpften 30 junge Rennrodel-Damen aus 21 Nationen im Alpensia Sliding Center um die begehrten Medaillen. Dabei zeigte Antonia Pietschmann vom RC Illmenau ihre Dominanz: Die 17-Jährige war in beiden Läufen vom Start weg die Schnellste und holte souverän Gold. Im Ziel strahlte sie: „Mein Training hier war durchwachsen. Ich hatte schnelle Läufe, aber es waren auch ein paar Läufe dabei, die schief gelaufen sind. Ich habe versucht mich auf die guten zu konzentrieren. Es war heute sehr kalt, sehr viel Schnee, aber die Atmosphäre war sensationell. Ich bin sehr glücklich mit meiner Goldmedaille. Es motiviert mich sehr, dass ich eine Medaille gewinnen konnte. Dass es Gold geworden ist, ist ein Traum. Ich habe eine schöne Bestätigung für meine harte Arbeit erhalten und weiß jetzt, wie ich weitermachen möchte. Das ist eine tolle Motivation“.

 

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Grünbeck / Kührt stark

Das deutsche Doppelsitzer Duo Louis Grünbeck (RRV Sonneberg Schalkau) / Maximilian Kührt (RRC Zella-Mehlis) fuhr bei ebenfalls starkem Schneefall Bronze ein, auf Gold fehlten 0,793 Sekunden. Das sicherten sich die jungen Südtiroler Philipp Brunner und Manuel Weißensteiner vor den Letten Janis Gruzdulis-Borovojs und Edens Eduards Cepulis (+ 0,347). Zwölf Rodel-Duos aus elf Nationen hatten bei minus zwei Grad um den Sieg gekämpft. Grünbeck/Kührt erreichten über 103 km/h, das konnten sonst nur noch die Sieger aus Italien vorweisen.

„Der erste Lauf war relativ gut. Bis auf die Kurve 16, da sind wir leicht abgerutscht. Insgesamt sind wir aber zufrieden. Wir waren noch nie hier in Korea und hatten nur sechs Trainingsläufe. Das passt auf jeden Fall so,mit der Bronzemedaille“, meinte Grünbeck. Doppelpartner Kührt ergänzte: „Mit einer Jugend-Olympiamedaille zurück nach Deutschland zu reisen, ist für uns ein großer Traum.“ Vordermann Grünbeck dachte bereits weiter: „Jetzt geht es nach St. Moritz, dort müssen wir uns für die Junioren-WM in Lillehammer qualifizieren.“

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Sarah Marie Pflaume und Lina Peterseim (beide BRC 05 Friedrichroda) verpassten bei perfekten Rennrodel-Bedingungen um rund eine Sekunde das Doppelsitzer-Podest der jungen Damen und wurden beim Sieg der Südtirolerinnen Andrea Oberstolz / Katharina Sofie Kofler Vierte. Silber und Bronze sicherten sich zwei Duos aus Österreich. …

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Bilder: FIL

Text: Hans-Joachim Bittner

https://www.bsd-portal.de/der-bsd/news/#11989

Herzlichen Glückwunsch!

 

 

 

Von Südthüringen nach Südkorea

OBERHOF. Während sich Skilangläuferin Victoria Carl dieser Tage auf den Weltcup in Oberhof vorbereitet, können es ihr zehn junge Thüringerinnen und Thüringer ab heute bei den Olympischen Jugend-Spielen im südkoreanischen Gangwon nachmachen. Denn Carl, inzwischen Olympiasiegerin, holte 2012 Gold mit der Mixed-Staffel Skilanglauf/Biathlon bei den YOG, den Winter Youth Olympic Games, in Innsbruck. Die YOG sind seit jeher Sprungbretter für den Nachwuchs zu den Olympischen Winterspielen. Und YOG-Erfolge ein Fingerzeig für spätere Erfolge als Olympioniken. Bestes Beispiel dafür ist Merle Fräbel, die bei den YOG 2020 als erste deutsche Goldmedaillengewinnerin im Rennrodeln in die Geschichte einging. Auch diesmal stellt das Rennrodeln wieder die größte Gruppe unter den Startern aus dem Freistaat. Aber auch Skispringerin Anna-Fay Scharfenberg oder Skilangläufer Milan Neukirchner sollten bei den Wettkämpfen bis zum 1. Februar gute Chancen haben. Insgesamt werden 90 deutsche Athletinnen und Athleten in 15 Disziplinen an den Start gehen. clf Fotos: privat, imago, Sven Schmutzler

 

Freies Wort vom 18.01.2024

 

 

Skeleton – JWM : Viktoria Hansova und Stefanie Votz zeitgleich Weltmeisterinnen

 

Lillehammer (bsd, hb/08.01.2024) Bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Skeleton im norwegischen Lillehammer fuhr der deutsche Nachwuchs vier Medaillen ein: Die frischgebackene Doppel-Europameisterin Viktoria Hansova (RSV 90 Schmalkalden) holte sowohl in der U23- als auch in der U20-Wertung (race in race) Gold. Stefanie Votz (RC Berchtesgaden), die bereits 22 Jahre ist und letztes Jahr wegen Krankheit fehlte, freute sich ebenfalls über U23-Gold, da sie nach zwei Läufen exakt die gleiche Zeit wie ihre BSD-Kollegin erzielte – ein Novum in der Juniorinnen-WM-Historie. Bronze fuhr die Schweizerin Sara Schmied ein, die wiederum U20-Silber holte.

 

Viktoria Hansova überzeugte bei bis zu minus 23 Grad auf der Olympiabahn von 1994 mit Laufbestzeit in Durchgang eins und der zweitbesten Marke in Lauf zwei. …

 

Weltmeisterin hat

vom Sieg geträumt

 

Viktora Hansova: „Es war schon sehr kalt, aber die Bahn stand an und für sich gut und hielt – so kann man die beiden Läufe gut vergleichen. Mit dem Sieg bin ich natürlich sehr zufrieden. Das war ja auch eine Steigerung zum letzten Jahr (3./10.) – und ich habe genau diesen Erfolg letzte Nacht geträumt.“

https://www.bsd-portal.de/der-bsd/news/#11901 (08.01.2024)

 

 

 

 

Ordentliche Weite in der Ferne

Björn Eimer 18.01.2024 - 15:27 Uhr, Freies Wort

Ein gutes und erfolgreiches Wochenende in Tirol: Hannes Klee (links) und Lara Sophie Legenmajer(rechts). Foto: M. Legenmajer

In Tirol können zwei Skisprung-Talente aus Steinbach-Hallenberg und Kleinschmalkalden beim 3. Deutschlandpokal stolz auf ihre Leistungen sein.

Im österreichischen Seefeld fand am vergangenen Wochenende der 3. Deutschlandpokal der Spezialspringer statt. In Tirol waren beim DSV Jugendcup an der Toni Seelos-Schanze auch zwei Teilnehmer aus dem Landkreis vertreten.

Lara Sophie Legenmajer vom SC Steinbach-Hallenberg gewann ihr Springen am Samstag in der Altersklasse „Jugend J16 w“ mit einer Sprungweite von 88,0 und 92,5 Metern vor ihrer Konkurrentin Anna Deufel (SV Meßstetten, Baden-Württemberg). Am folgenden Tag lief es genau umgekehrt, Anna Deufel (86 und 91 m) setzte sich diesmal gegen Lara Sophie Legenmajer (83 und 87,5 m) durch.

Im Einsatz war zudem Hannes Klee vom WSV Kleinschmalkalden in der Altersklasse „Jugend J16 m“. Er belegte am Samstag zunächst den 8. Platz mit einer Weite von 90 und 92 Metern. Am Sonntag gelang ihm dann mit 91,5 und 89,5 Metern der fünfte Rang. Weiter geht es für die jungen Himmelsstürmer am kommenden Wochenende mit dem Alpencup im polnischen Szczyrk.

 

 

Jugend trainiert für Olympia 2023 

Skilanglauf Jugend trainiert für Olympia 2023 WK III Mädchen
Staatliches Gymnasium Oberhof, Spezialschule für Sport mit angegliedertem Regelschulteil

Noch kurz vor Beginn des Winterfinales war die Schneelage in Schonach wenig vielversprechend, aber durch einen Wetterumschwung und eine überaus engagierte Arbeit der Verantwortlichen vor Ort konnte die Ausrichtung des Wettbewerbs gesichert werden.

Unsere Skilangläuferinnen der WK III präsentierten sich am 1. Wettkampftag bei den Geschicklichkeitsprüfungen und am 2. Tag bei den Staffelrennen in überragender Form. So blieb das Podium bei insgesamt 123 Teilnehmerinnen komplett in Thüringer Hand und alle sieben Starterinnen aus Oberhof waren nach dem ersten Wettbewerbsteil auf den Plätzen 1-10 zu finden. Dies bedeutete bereits jetzt schon einen Vorsprung von 2 Minuten auf die Rivalinnen aus Sachsen. Auch beim abschließenden Staffelrennen zeigten sich die Oberhoferinnen sehr überlegen, bauten ihren Vorsprung weiter aus und können sich zurecht als Bundessiegerinnen feiern lassen.

Unser herzlicher Glückwunsch geht an diese erfolgreiche Mannschaft.

   

 

Skilanglauf Jugend trainiert für Olympia 2023 WK III Jungen
Staatliches Gymnasium Oberhof, Spezialschule für Sport mit angegliedertem Regelschulteil

Die Jungen des Sportgymnasiums Oberhof standen ihren Mitschülerinnen nicht nach und präsentierten sich in ausgezeichneter Form beim erstmals seit 2019 wieder regulär stattfindenden Bundesfinale Winter. So konnten sich vier der Thüringer Starter auf den Plätzen 1 – 9 beim Technikparcour platzieren, was gleichbedeutend mit einer knappen Führung der Mannschaft vor Sachsen nach dem ersten Wettkampftag war. Aufgrund der geringen Abstände ging das Jungen-Team hochmotiviert in den Staffelwettkampf und zeigte eine sehr gute kämpferische Leistung. So konnte der Vorsprung auf die Mannschaften aus Sachsen und Baden-Württemberg sicher ausgebaut und der verdiente Bundessieg mit einem Vorsprung von ca. einer Minute nach Thüringen geholt werden.

Auch dieser Mannschaft einen herzlichen Glückwunsch!

 

(Laudatio zur Ehrung der Sportler(innen) JtfO)