7000 Euro für den Schülertransport zum Training

EinenScheck in Höhe von 7000 Euro hat der Förderverein des Sportgymnasiums Oberhof von der Sparkasse erhalten. Damit kann der Schülertransport zum Training abgesichert werden.

Oberhof –Mit einem geleasten Kleintransporter für acht Personen werden die Sportler des Sportgymnasiums Oberhof zu ihren Trainingsstätten und zu Wettkämpfen gefahren. Das unterstützt die Rhön-Renn-steig Sparkasse. Vereinbart ist eine jährliche Spende, die zweckgebunden ist. In Höhe von 7000 Euro hat die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Annette Theil-Deininger nun einen symbolischen Scheck in Oberhof am Auslauf der Schanze im Kanzlersgrund überreicht. „Wir sind sehr froh, dass wir die Sparkasse haben, die uns mit diesem Betrag unterstützt“, betonte Schulleiter Volkmar Heyder.

Auch der Förderverein ist ein wichtiger Partner für die Einrichtung. Seine Aufgabe ist es, die Anliegen der Schüler und der Schule zu unterstützen und publik zu machen. Deutschlandweit. So verwundert es auch nicht, dass Mädchen und Jungen aus fast allen Bundesländern in Oberhof unterrichtet und trainiert werden. So sind zum Beispiel Sportschützen von der Küste eingetragen oder auch Biathleten aus Brandenburg. Weiterhin kümmert sich der Förderverein, dem Wilfried Hocke vorsteht,mit seinen 124 Mitgliedern beispielsweise um Sponsorenpartner sowie um Prämien für die Sportler zu verschiedenen Anlässen wie dem Abwintern oder für Auszeichnungen zu Sportfesten.

Drei in ganz Thüringen

DasOberhoferSportgymnasium ist kurz nach der Wende eine von 41 Eliteschulen des Sports in Deutschland geworden, wobei mit Jena und Erfurt drei in Thüringen existieren. Hier werden alle Wintersportdisziplinen trainiert, Nordische Kombination, Rodeln, Skeleton, Bob, Langlauf, Biathlon und das Sportschießen. Dafür sind alle Rahmenbedingungen geschaffen, damit die 218 Schüler unterrichtet und in den verschiedenen Disziplinen trainiert werden können.

„Die Nachfrage ist hoch“, bestätigt der Schulleiter auf Anfrage von Freies Wort. „Jährlich haben wir stets mehr Interessenten, als wir letztlich aufnehmen können, obwohl wir noch Kapazitäten hätten. Doch für alle muss auch gewährleistet sein, dass sie bestmöglich sportlich betreut werden können“, sagte er. dl

Wilfried Hocke, Bernd Neudert, Landrätin PeggyGreiser, Emilia Görlich, Hannes Gehring, Cindy Haasch, Maria Gerboth, Volkmar Heyder, Annette Theil-Deininger (von links) bei der Übergabe des Spendenschecks. Foto: Michael Bauroth

 

 

Wir gratulieren zu den guten Ergebnissen unserer Springer beim Deutschlandpokal in Berchtesgaden:

 

Stolz Eric                             J16                         2 x 1. Platz

Grundmann, Justus           J17                         1. Platz,   2. Platz

Geyer, Luka                        J19+Herren            6. Platz

 

 

 

 

Nowak Weltmeisterin, Gerboth Vierte

Deutschlands Ski-Nachwuchs gewinnt bei der Heim-Weltmeisterschaft in Oberwiesenthal zwei weitere Medaillen.

Oberwiesenthal – Jenny Nowak aus dem sächsischen Sohland hat am Mittwoch den ersten Titel für den deutschen nordischen Skisport-Nachwuchs bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Oberwiesenthal gewonnen. Die 17-jährige Schülerin setzte sich mit der Tagesbestweite von 98 Metern bereits auf der Schanze souverän an die Spitze und verteidigte die Führung unangefochten in der fünf Kilometer langen Loipe. Die Schmiedefelderin Maria Gerboth hatte im Ziel 58 Sekunden Rückstand auf die neue Weltmeisterin und landete wie im Vorjahr auf Platz vier. Emilia Görlich aus Lauscha beendete die Entscheidung auf dem 15. Platz. Auf der Eric-Frenzel-Strecke im Langlaufstadion von Oberwiesenthal zog Nowak einsam ihre Runden und kam letztlich mit einem Vorsprung von 45,2 Sekunden auf die Norwegerin Gyda Westvold Hansen ins Ziel. „Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet!“, sagte Nowak nach dem Rennen überrascht, aber glücklich gegenüber dem MDR. „Es ist etwas ganz Besonderes, zu Hause die Goldmedaille zu gewinnen. Meine ganze Familie ist hier, mein Trainer, es ist großartig“, freute sie sich. Den Titel im Massenstart der Langläuferinnen über 15 km Freistil erkämpfte sich die 18 Jahre alte Norwegerin Helen Marie Fossesholm. Die Oberhoferin Helen Hoffmann war mit 2:55,3 Minuten Rückstand auf Rang 30 bestplatzierte Thüringerin. Cindy Kammler vom Rhöner WSV Dermbach wurde mit 3:13,1 Minuten Rückstand 28. unter 86 Starterinnen. Beim Massenstart der Junioren über 30 km Freistil erkämpfte Friedrich Moch aus Isny seine zweite Silber-Medaille in Oberwiesenthal. uj .

Wie im Vorjahr auf dem undankbaren vierten Platz bei der JWM: Maria Gerboth aus Schmiedefeld. Fotos: dpa

Freies Wort vom 05.03.2020

 

 

Silber für Maria Gerboth, Antonia Fräbel im Pech

Oberwiesenthal – Zum Abschluss der nordischen Junioren-Weltmeisterschaften hat die Schmiedefelder Kombiniererin Maria Gerboth Platz zwei mit der erstmals als WM-Disziplin ausgetragenen Mixed-Staffel der Junioren belegt. Für die 17-jährige Oberhofer Sportgymnasiastin war es bei ihrem dritten Start die erste Medaille bei Junioren-Weltmeisterschaften. Zuvor hatte sie in Oberwiesenthal beim Einzelsieg der gleichaltrigen Jenny Nowak aus Sohland Platz vier belegt. Gerboth war auch bei ihrer WM-Premiere im Jahr 2019 in Lahti Vierte geworden. Im Ziel von Oberwiesenthal lag das deutsche Quartett mit Gerboth, Nowak, Christian Frank (Berchtesgaden) und David Mach (Buchenberg) 32,6 Sekunden hinter dem siegreichen norwegischen Team. Der Thüringer Ski-Nachwuchs brachte von der JWM in Oberwiesenthal zwei Medaillen und einige weitere Top-Platzierungen mit nach Hause. Neben Gerboths Silber war das ebenfalls ein zweiter Platz durch die Oberhofer Langläuferin Lisa Lohmann im Skilanglaufrennen über 5 km Freistil. Die mit Medaillenhoffnungen gestartete deutsche Langlauf-Staffel der Juniorinnen wurde wegen Verlassens der Wettkampfstrecke disqualifiziert. Antonia Fräbel aus Asbach, die sich in diesem Winter auch schon im Weltcup beweisen durfte, steuerte in den Rennen der U23-Damen zwei sechste Plätze im Sprint und Einzelrennen über 10 Kilometer klassisch zur Thüringer Bilanz bei. Zuvor hatte Fräbel in der deutschen Mixed-Staffel aber Pech, nachdem sich die Startläuferin gleich auf den ersten Metern in einem Netz verheddert hatte und gestürzt war. Unterwegs konnte sie die Lücke auf die Spitze zwar verkleinern, schlussendlich aber nicht mehr schließen. „Wir haben das Beste daraus gemacht“, meinte Fräbel, die als Sechstplatzierte auf Mannschaftskollege Janosch Brugger übergeben hatte, nach dem Rennen. Am Ende landete die deutsche Staffel auf Rang sieben, der Titel dieser JWM-Premiere ging an Norwegen. Der Zella-Mehliser Skilangläufer Jan-Friedrich Doerks wurde Siebter über 10 km klassisch. uj/rd

 

Freies Wort vom 09.03.2020

 

 

Junioren-Titel für Frühwirt und Barchewitz

Ruhpolding – Juliane Frühwirt aus Tambach-Dietharz und der diesjährige Junioren-Weltmeister Max Barchewitz aus Frankenhain haben bei den deutschen Jugend- und Junioren-Meisterschaften der Biathleten in Ruhpolding drei Titel für Thüringen erkämpft. Frühwirt gewann sowohl den Sprint über 7 Kilometer als auch den 10 km langen Massenstart der Juniorinnen. Barchewitz wurde Meister im Sprint über zehn Kilometer und Vierter beim Massenstart. Weitere Medaillen für die Thüringer Starter gingen auf das Konto von Julian Hollandt (Goldlauter-Heidersbach) als Dritter im Massenstart der Junioren, Benjamin Menz (Tambach-Dietharz) als Dritter im Massenstart der AK 18/19 und Julius Hofmann (Frankenhain), der im Sprint der AK 16 Dritter wurde. Bronze sicherte sich auch die Ruhlaerin Nathalie Horstmann im Sprint der AK 18/19. Meisterschaftssilber erkämpfte die Thüringer Staffel der AK 16/17 in der Besetzung Marlon Greiner (Scheibe-Alsbach), Paul Günter (Frankenhain) und Silas Merten (Oberhof). Vierte bei der Jugend/Junioren wurden Julian Hollandt, Simon Kaiser (Oberhof) und Max Barchewitz. In der gleichen Altersklasse lief das Trio Hendrik Rudolph, Benjamin Menz (beide Tambach-Dietharz) und Oscar Barchewitz (Frankenhain) auf Platz fünf ins Ziel. In den Rennen zum Deutschlandpokal der Frauen wurde Helene-Theresa Hendel (Oberhof) Dritte im Sprint und Fünfte beim Massenstart. Marie Heinrich (Großbreitenbach) belegte Rang drei beim Massenstart und Platz fünf im Sprint.

In der Heimat erfolgreicher Wintersportler Großer Empfang: Am Montag hat Frankenhain (Ilm-Kreis) seine erfolgreichen Wintersportler gefeiert. Hier wurden (von links) die Biathleten Erik Lesser(WM-Silber und -Bronze), Oscar Barchewitz und Nathalie Keller, Skeletoni Stefan Röttig, sowie Biathlon-Junioren-Weltmeister Max Barchewitz und Biathlet Philipp Horn (WM-Bronze in der Staffel) in Frankenhain begrüßt. Foto: Gerhard König

Freies Wort vom 03.03.2020