Skispringen: Keine vorderen Platzierungen bei windigen Bedingungen

Die deutschen Skispringer*innen haben bei der Medaillenvergabe im Einzelspringen von Les Tuffes kein Wörtchen mitreden

können. Das beste deutsche Ergebnis im Auftaktspringen bei den Olympischen Jugend-Winterspielen erzielte Anna Jäkle

mit Rang zwölf.

Bei den Jungen musste der Probesprung aufgrund des Rückstands im Zeitplan und wegen der anhaltend unsicheren Windbedingungen

gestrichen werden. Los ging es unmittelbar mit dem ersten Wettkampfsprung. Unter den 37 Teilnehmern waren mit Luca Geyer und

Finn Braun auch zwei deutsche Skisprung-Asse vertreten, die sich in erster Linie auf sich selbst und ihre Sprünge konzentrierten.

Platzierungserwartungen wurden zumindest öffentlich nicht gestellt. Der erste Durchgang verlief durchwachsen. Luca Geyer flog mit

101,4 Punkten auf Platz 19, Finn Braun folgt knapp dahinter auf Platz 21. „Im ersten Sprung hatte ich extremes Pech mit den

Bedingungen. Ich hatte viel Rückenwind, hatte glaube ich vom ganzen Feld die schlechtesten Bedingungen. Einfach abhaken

und weitermachen“, versuchte Braun seinen ersten Durchgang in Worte zu fassen. Im zweiten Springen lief es für die deutschen

Skispringer erheblich besser. Geyer und Braun schlossen den Wettkampf auf dem dreizehnten und siebzehnten Platz ab.

Marco Wörgötter (Österreich), Mark Hafnar (Slowenien) und David Haagen machten die ersten drei Plätze unter sich aus.

„Sicherlich haben wir uns das ein oder andere mehr erhofft, aber es geht eben nicht immer alles auf. Wir werden den Kopf nicht

hängen lassen“, fasst eine nachdenkliche Trainerin Stefanie Daxeder zusammen.

Quelle: DOSB

Quelle:  https://www.teamdeutschland.de/news/details/skispringen-keine-vorderen-platzierungen-bei-windigen-bedingungen  19.01.2020

 

Skilanglauf-Cross: Deutsche Athletinnen laufen ins Finale

Im ersten Skilanglauf-Wettbewerb der Olympischen Jugend-Winterspiele sind alle drei deutschen Mädchen ins Finale

des Langlauf-Cross gelaufen. Dort reichten dann aber die Kräfte nicht mehr, um die Medaillenränge anzugreifen.

Helen Hoffmann wurde Achte, Lara Dellit Neunte und Germana Thannheimer nach einem frühen Strauchler im Finale Zehnte.

Helen Hoffmann erlief mit Platz acht die beste deutsche Platzierung. Foto: Olympic Information Service

 

„Natürlich ist es toll, dass alle drei den Einzug ins Finale geschafft haben. Da will man dann aber natürlich auch um die Medaillen kämpfen.

Am Ende fehlten dafür aber die Körner“, sagte Coach Jens Filbrich. Mit Blick auf den sehr schwierigen Kurs, der zwei Mal pro Runde

gelaufen werden musste, fügte Filbrich hinzu: „Das werden wir ansprechen und hoffen, dass der Kurs für den Sprint morgen

entschärft wird.“

Der Langlauf-Cross wird bei den Jugendspielen ähnlich einem klassischem Sprint-Wettbewerb gelaufen – allerdings mit

vier besonderen Passagen: Einer "Spirale" mit sehr engen Kurven, einem Zick-Zack-Anstieg, einer Wellenpassage

und einem Sprung.

Nach guten Zeiten im Prolog, konnte man an diesem Tage im Vallée de Joux Cross-Country Centre schon erahnen,

dass es für Hofmann, Dellit und Thannheimer fürs Finale reichen könnte. In den Semifinals machten sie es dann aber nochmal

spannend. Alle drei zogen erst über die Zeitschnellsten-Regel ins Finale ein, denn nur die ersten beiden Läufer*innen

in den drei Halbfinals konnten sich direkt fürs Finale qualifizieren.

Bei den Jungs reichte es für Marius Kastner, Elias Keck und Simon Jung nicht fürs Finale, obwohl gerade Kastner als

Vierter des Prologs und Keck als Siebter am Anfang des Tages schnell unterwegs waren. Keck und Jung wurden dabei

die späten Prolog-Startnummern und dann die Zulosung ins erste Halbfinale zum Verhängnis. Ohne die nötige Ruhezeit zwischen

den Rennen waren Beide nicht frisch genug. Keck verpasste das Finale schlussendlich als fünfter Lucky Looser um weniger als

eine Sekunde. Die ersten vier Lucky Looser zogen ins Finale ein. Kastner konnte im Halbfinale ebenfalls nicht mehr an seine

Zeit aus der Qualifikation anschließen. Im Semifinale war er zehn Sekunden langsamer. 

Morgen geht es mit den Sprint-Wettbewerben weiter. 

Quelle:  https://www.teamdeutschland.de/news/details/skilanglauf-cross-deutsche-athletinnen-laufen-ins-finale  18.01.2020

 

Dreifach-Sieg für Menz zum Saisonabschluss

Ruhpolding – Der Tambach-Dietharzer Nachwuchs-Biathlet Benjamin Menz aus der Trainingsgruppe von Alexander Wolf ist beim Finale des Deutschlandpokals in Ruhpolding dreimal auf das oberste Siegertreppchen gestürmt. Menz gewann in der Altersklasse 17 das Sprintrennen über 7,5 km, das Super-Einzel über 7,5 km und die Pokal-Gesamtwertung. Für weitere Thüringer Tagessiege in der Chiemgau-Arena sorgten Nathalie Horstmann (Ruhla) im Sprint der AK 17, Helene-Theresa Hendel (Oberhof) im Sprint der Frauen, Julian Hollandt (Goldlauter-Heidersbach) im Super-Einzel der Junioren vor Max Barchewitz (Frankenhain) sowie Florian Hollandt (Goldlauter-Heidersbach) beim Super-Einzel der Männer. Zweite in den 5 km langen Super-Einzelrennen der Frauen und der weiblichen Jugend wurden Anna Laube (Oberhof, AK 16/ 17), Natalie Keller (Frankenhain, AK18/19) und Hendel. Tages-Dritte – jeweils im Sprint ihrer Altersklassen – wurden Julian und Florian Hollandt. Außerdem steuerte Marlon Greiner (Scheibe-Alsbach) einen dritten Rang im Super-Einzel der AK 16 bei. In den Pokal-Gesamtwertungen siegte Hendel bei den Frauen. In der AK 17 wurden Lena Ring Zweite und Laube (beide Oberhof) Dritte. Zweite Plätze in der Pokal-Gesamtwertung gab es auch für Florian Hollandt und Max Barchewitz sowie dessen Bruder Oscar (AK18/19). Uj

Freies Wort vom 19.03.2019

 

 

Nordische Kombination: Nowak holt zum Auftakt Bronze

Die Nordischen Kombinierer haben zum Auftakt der Olympischen Jugend-Winterspiele einen glänzenden

Start hingelegt. Jenny Nowak gewann nach einem guten Sprung von der Normalschanze und dem abschließenden

4 km Langlauf die Bronzemedaille für das Jugend Team Deutschland. Emilia Görlich, Jan Andersen und Lenard Kersting

erreichten jeweils Top-Ten-Platzierungen.

Jenny Nowak auf dem 4 km Cross-Country-Kurs

 

Besser hätte der Start für die deutschen Kombinierer nicht sein können. „Es war ein sehr guter Wettkampf, der beste in diesem

Jahr von den zwei Mädels“, resümiert ein sichtlich zufriedener Trainer Klaus Edelmann. Für das Jugend Team Deutschland

gingen mit Jenny Nowak und Emilia Görlich zwei Athletinnen an den Start. Insbesondere Nowak hatte sich mit ihrem Sprung

unerwartet in den Kreis der Favoriten gehievt. „Zehn Sekunden Rückstand auf Platz zwei – das hatten wir dieses Jahr auch

noch nicht“, sagte Edelmann. Und eben diese Vorlage aus dem Springen konnte Nowak für sich nutzen. In einem taktisch

geprägten Langlauf lief das deutsche Nachwuchstalent zunächst sogar bis auf den ersten Platz vor. „Ich kannte die Konkurrentinnen

und wusste, dass es sehr schwer wird, oben anzugreifen. Dass ich es jetzt geschafft habe, freut mich riesig. Ein mega Gefühl!“,

sagte Nowak in der Mixed-Zone nach ihrem dritten Platz.

Auch Emilia Görlich stimmte mit ihrem Wettkampfergebnis sich selbst und das Trainerteam zufrieden. Nach dem Springen noch

auf Platz neun liegend, holte sie im Lauf über vier km Konkurrentin um Konkurrentin ein, um das Rennen schlussendlich

auf dem fünften Platz zu beenden. Ein Kraftakt! „Ich bin ohne große Erwartungen in den Wettkampf gegangen. Mit meinem Sprung

bin ich sehr zufrieden und dachte mir, für das Laufen dann einfach, gib Gas", sagte Görlich im Ziel.

Im Anschluss fand der Laufwettbewerb der Jungen über sechs Kilometer statt. Die Ausgangslage war gut. Jan Andersen lag mit

0,16 Sekunden Rückstand auf den Österreicher Stefan Rettenegger auf Platz vier. Lenard Kersting durfteals Sechzehnter starten.

„Das Springen war besser als erwartet. Das habe ich die letzten Wochen nicht so gut hinbekommen im Wettkampf“,

bilanziert Andersen, der nach diesem Zwischenergebnis natürlich auf den Bronzerang geschielt hatte. Ganz gereicht hat es

am Ende nicht. Platz sieben für das deutsche Kombinations-Talent im französischen Les Tuffe. „Mit dem Ergebnis bin

ich völlig zufrieden. Ich habe alles gegeben“, so Andersen. Lenard Kersting schoss den Wettkampf als Zehnter ab und wirkte

trotzdem stolz nach dem Wettkampf. „Ich wollte unter die Top-15 kommen. Das habe ich erreicht.“

Quelle: DOSB

Quelle:  https://www.teamdeutschland.de/news/details/nordische-kombination-nowak-holt-zum-auftakt-bronze  18.01.2020

 

Mader holt EM-Silber im Mixed

Osijek – Pistolenspezialist Jonathan Mader vom Bürgerschützencorps Erfurt hat zum Auftakt der Schießsport Europameisterschaften im kroatischen Osijek Platz zwei im Mixed Wettkampf mit der Luftpistole belegt. Mader schoss dabei mit 387 Ringen das beste Einzel-Ergebnis der Konkurrenz und musste sich mit Andrea Heckner aus Stammham nur dem ukrainischen Duo geschlagen bekennen. Der 20 Jahre alte Schüler des Oberhofer Sportgymnasiums startete als einziger Schütze mit einer makellosen Serie von 100 Ringen. „Das ist mir erstmals in einem Wettkampf gelungen. Mein erstes EM-Finale war sehr spannend. Jetzt freue ich mich auf den Einzel-Wettbewerb“, sagte Mader. „Ich bin überglücklich, dass sich gleich beim ersten Start meine Hoffnung auf eine Medaille erfüllt hat“, fügte er an. uj

Freies Wort vom 20.03.2019