Vier Top-Ten-Plätze für die Kombinierer

Rastbüchl –Inder Skisprunghochburg Rastbüchl nahe der deutschösterreichischen Grenze im Landkreis Passau haben die Spezialspringer und Nordisch Kombinierten aus den Altersklassen 14 und 15 vor wenigen Tagen einen weiteren Wettbewerb der Serie um den Deutschen Schülercup ausgetragen. Dabei sind für Luca Tonhauser und Paul Gröschel vom SC Motor Zella-Mehlis in der Kombination ausnahmslos Top Ten-Plätze herausgesprungen. Luca Tonhauser (Altersklasse 14) wurde nach den Wertungssprüngen von der 74-Meter-Schanze Zehnter im Einzel über sechs Kilometer und Siebter im Sprint über drei Kilometer. Paul Gröschel belegte die Plätze neun (Einzel) und zehn (Sprint). In den beiden Wettbewerben der Spezialspringer mit je zwei Durchgängen erreichten Cedric Langer vom WSV Oberhof 05 und Luca Tonhauser in der Altersklasse 14 jeweils als 17. die besten Platzierungen der regionalen Teilnehmer. Bei den ein Jahr älteren Schanzenpiloten kam Paul Gröschel (SC Motor Zella-Mehlis) im zweiten Wettkampf auf den 20. Rang. Moritz Feix (WSV Oberhof05) landete am ersten Tag auf Position 34. Ulk

(Freies Wort vom 30.01.2015)

 

 

Pleiten, Pech und Pannen beim Schülercup

Der Wettbewerb der Biathleten im bayerischen Kaltenbrunn ist von zahlreichen organisatorischen Mängeln überschattet worden. Darunter hat auch Luca Dröge (WSV Oberhof 05) zu leiden gehabt.

Kaltenbrunn/Sulzberg –Lange hat es gedauert, doch nun hatte Frau Holle ein Einsehen mit den besten deutschen Nachwuchsskijägern und schüttelte ihre Betten über der Biathlon-Arena in Kaltenbrunn bei Garmisch-Partenkirchen zumindest ein bisschen aus. Somit konnte auf der bestens präparierten Strecke der erste Deutsche Schülercup in diesem Winter über die Bühne gehen –und dies geschah mit großer Thüringer Beteiligung, denn es waren 31 Starter aus sieben Vereinen des Freistaates am Start. In den Altersklassen 13 bis 15 wurden an zwei Wettkampftagen die Sieger und Platzierten in den Disziplinen Sprint und Verfolgung ermittelt. Auch wenn bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltung wahrlich nicht alles rund lief, konnten sich die Ergebnisse der Thüringer Teilnehmer sehen lassen. Dies galt besonders für Lena Ring vom WSV Oberhof 05, die in der weiblichen Altersklasse 13 an beiden Tagen das oberste Siegerpodest erklomm. Den Grundstein für den Doppelsieg legte sie mit einer grandiosen Vorstellung im Sprint. In der Verfolgung ließ sie sich ihren Vorsprung nicht mehr abluchsen. Ihre Vereinskameradinnen Maja-Laurien Schramm (5. im Sprint, 4. in der Verfolgung) sowie Anna Laube (12./8.) hinterließen ebenfalls einen guten Eindruck. In der weiblichen Altersklasse 14 gewann die Luisenthalerin Hannah Möller den Sprint und erreichte den dritten Rang in der Verfolgung. Für den WSV Oberhof 05 traten Annika Hopf (7./11.) sowie Selina Frohberger (16./19.) an. Letztere hatte beim Verfolgungsrennen einen Waffendefekt und musste sich für das zweite Schießen sogar mit dem Gewehr einer anderen Sportlerin behelfen. Letztlich war sie mit zehn Schießfehlern chancenlos. Eine Jahrgangsstufe höher lief Anna-Maria Richter nach Rang acht im Sprint noch auf den dritten Platz in der Verfolgung nach vorn. Sarah Hasche landete auf den Rängen 18 und 10. Weniger gut lief es für Luca Dröge vom WSV Oberhof 05, der nicht über eine kurzfristige Streckenänderung informiert wurde. Er kam im Sprint als Zweiter ins Ziel, wurde aber nachträglich disqualifiziert. Somit ging er als Schlusslicht in das Verfolgungsrennen –und hier ereilte ihn auch noch ein Problem mit der Waffe. Insgesamt ärgerten sich die Trainer und Athleten über die falsche Ausschreibung, unsicher agierende Kampfrichter am Schießstand und eine ungenügende Streckenmarkierung. Bis zum nächsten Schülercup müssen diese Mängel auf jeden Fall beseitigt werden, damit die Wettkämpfe in einemfairen Rahmen stattfinden.

Sieg für Lisa Lohmann

Deutlich besser organisiert war der Deutsche Schülercup der Skilangläufer in den Altersklassen 13 bis 15, der aufgrund von Schneemangel am ursprünglich geplanten Austragungsort in Niederwangen (Allgäu) nach Sulzberg in Österreich verlegt wurde. Das Spitzenresultat aus regionaler Sicht gelang Lisa Lohmann (WSV Oberhof 05), die bei den jungen Damen der Altersklasse 15 den Wettkampf über fünf Kilometer im klassischen Stil gewann. Dahinter landeten Linda Schrön vom SC Steinheid sowie Nele Gebstedt vom WSC 07 Ruhla, so dass es in dieser Jahrgangsstufe einen Thüringer Dreifacherfolg zu feiern gab. Im Sprint über 1,2 Kilometer war Lisa Lohmann am ersten Wettkampftag Siebte geworden. Ansonsten blieben die Talente aus der Region um Oberhof, Zella-Mehlis und Suhl größtenteils hinter den Erwartungen zurück, was bei den Schülercup-Debütanten der Altersklasse 13 sicherlich auch der großen Nervosität zuzuschreiben war. Sowohl Paul Schwär als auch Karl Köhler vom SWV Goldlauter-Heidersbach mussten sich an beiden Wettkampftagen mit zweistelligen Platzierungen zufrieden geben. Ihrer Vereinsgefährtin Chris Scheler (Mädchen) und Christian Fehringer vom SC Motor Zella-Mehlis bei den Jungen erging es in der Altersklasse 14 nicht anders. In der Jahrgangsstufe 15 belegte Martin Bäcker vom SWV Goldlauter-Heidersbach im Einzel über fünf Kilometer Rang sechs, nachdem er tags zuvor im Sprint auf Position 17 ins Ziel gekommen war. ulk/drö/sus

Lena Ring vom WSVOberhof 05 erhielt für ihren Sieg bei den Mädchen der Altersklasse 13 Glückwunsche von der einstigen Weltklasse-Biathletin Magdalena Neuner. Foto: Menz/privat

(Freies Wort vom 30.01.2015)

 

 

 

Antonia Fräbel holt Gold im Freistil

 

Tschagguns –Nächste Goldmedaille für Thüringens Nachwuchs bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen (EYOF) in Österreich: Skilangläuferin Antonia Fräbel aus Asbach hat am dritten Wettkampftag das Rennen über 5Kilometer Freistil gewonnen. Sie siegte in 13:46,1 Minuten vor den Russinnen Olga Kucheruk (+0:15,0) und Polina Nekrasowa (+0:17,5). Katherine Sauerbrey aus Steinbach-Hallenberg (+0:19,3) verpasste als Vierte haarscharf das Podest. Melanie Schäfer (Zella-Mehlis/+0:41,3) erreichte Platz elf. Kombinierer Willi Hengelhaupt (Zella-Mehlis) erkämpfte am Mittwoch nach seinem Sieg im Einzel mit der deutschen Mannschaft Platz zwei. Der junge Thüringer hatte mit 101Metern den weitesten Sprung gestanden, musste sich aber als Schlussläufer dem Österreicher Mika Vermeulen im Zielsprint geschlagen geben. Biathletin Melanie Eccarius (Oberhof) fiel in der 7,5-km-Verfolgung mit sieben Strafrunden von Platz neun auf Rang 16 zurück. ts

 

(Freies Wort vom 29.01.2015)

 

 

Fräbel gewinnt Silber im Sprint

 

Tschagguns – Am vierten und vorletzten Wettkampftag der Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen (EYOF) in Österreich hat Antonia Fräbel vom WSV Asbach erneut eine Medaille gewonnen. Im Langlauf-Sprint musste sie am Donnerstag im Finale nur Olga Kucheruk aus Russland mit 0,52 Sekunden Rückstand den Vortritt lassen. Nach dem Sieg im Prolog gewann die Oberhofer Sportgymnasiastin auch das Viertel-und Halbfinale. Melanie Schäfer (Zella-Mehlis) erreichte das Halbfinale und schied dort als Fünfte aus. Am Mittwoch hatte Antonia Fräbel bereits im Rennen über 7,5 km triumphiert.

An den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen in Vorarlberg und Liechtenstein nehmen rund 900 Nachwuchsathletinnen und -athleten aus 45 Nationen teil. Medaillen werden in den nordischen Skidisziplinen, im Ski alpin, Biathlon, Snowboard, Eiskunstlauf und im Eishockey vergeben. Ts

 

Antonia Fräbel.

Fotos (2): König

 

(Freies Wort vom 30.01.2015)

 

Nächste Medaille bei den Jugendspielen

Tschagguns –Am zweiten Wettkampftag der Europäischen Jugend-Winterspiele in Österreich gab es bereits die dritte Medaille für Thüringen. Skispringerin Luisa Görlich aus Lauscha wurde mit 219,6 Punkten (59,0 m; 60,0 Meter) Dritte, punktgleich mit Agnes Reisch (Isny/59,5; 62,0). Den Sieg sicherte sich Sofia Tichonowa aus Russland (227,1/60,0; 61,5) vor Henriette Kraus aus Aue (221,4/61,0; 60,0). Luisa Görlichs Zwillingsschwester Sophia kam auf Platz 16 (179,9/54,5; 51,5).

Im 6-km-Sprint der Biathletinnen hatte Melanie Eccarius als Neunte 36,8 Sekunden Rückstand auf Siegerin Anna-Maria Schreder aus Österreich. Die Oberhoferin war als 79. und Letzte ins Rennen gegangen. Sie musste zweimal in die Strafrunde. Ts

 

(Freies Wort vom 28.01.2015)