„„Das ist Leidenschaft“

Die deutschen Biathleten übertreffen sich bei den 1.Olympischen Jugend-Winterspielen selbst. Erheblichen Anteil daran hat Frank Ullrich, der den Athleten zur Seite steht.

Aus Innsbruck berichtet Ronny Knoll

Da werden Erinnerungen wach: Bei den Olympischen Winterspielen von Innsbruck im Jahre 1976 ging in der Arena von Seefeld ein erst 18-Jähriger für die DDR-Biathlonstaffel an den Start. Der Grünling war kein geringerer als Frank Ullrich, späterer Weltklasse-Biathlet und Erfolgs-Trainer der deutschen Herren. In Österreich gewann er mit der Staffel Bronze, seine erste von insgesamt vier olympischen Medaillen als Aktiver. Nun, 36 Jahre später, kehrte der gebürtige Trusetaler zurück an den Ort, wo seine olympische Laufbahn begann – als Cheftrainer des deutschen Biathlon-Nachwuchses. „Das sind mittlerweile meine elften Olympischen Spiele. An meine erste Teilnahme hier kann ich mich noch gut erinnern. Es war ein unglaublicher Druck, aber ein enorm wichtiger Reife- und Lernprozess“, sagte Ullrich. Der 53-Jährige weiß, welchen Wert die Spiele für seine jungen Athleten haben: „Es ist eine völlig neue Situation, niemand weiß im Vorfeld wo er steht. Aber das ist auch gut so und gewollt. Jetzt haben wir mal die Möglichkeit, uns auch im internationalen Vergleich zu sehen, um zu wissen, wo wir stehen. Und man kann feststellen, dass die Post an der Spitze ganz schön abgeht.“

Gold für Thüringer

Die Leistungen der Konkurrenz sind beachtlich. Doch verstecken muss sich das deutsche Team nicht. Im Gegenteil. Nach fünf von sechs Wettbewerben lautet die faszinierende Bilanz: Dreimal Gold und einmal Silber.

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„Mit der Wintersonne um die Wette gestrahlt

Am Wochenende hat in Oberhof die Serie um den Deutschen Schülercup der Biathleten begonnen. Die regionalen Athleten sind mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen überaus erfolgreich gestartet.

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