"WM-Medaillen für Thüringer Nachwuchs

Königssee/Oberhof Die Thüringer Rennrodler haben bei den Junioren-Weltmeisterschaften auf der Kunsteisbahn am Königssee Medaillen in allen vier Disziplinen gewonnen. Gleich zweimal Gold sicherten sich Nico Grüßner/Toni Förtsch aus Waltershausen und Sonneberg/Schalkau. Sie gewannen sowohl die Doppelsitzer-Konkurrenz als auch mit der deutschen Team-Staffel, zu der noch die Altenbergerin Aileen Frisch und der Suhler Georg Reumschüssel gehörten. Reumschüssel hatte am Samstag in der Einsitzer-Konkurrenz hinter dem Russen Wladimir Pitilimow und dem Südtiroler Dominik Fischnaller den dritten Platz belegt. Bei den Juniorinnen war Nathalie Burkhardt aus Friedrichroda Zweite hinter Frisch geworden. dpa" (Freies Wort vom 20.02.2012)

"Victoria Carl beste DSV-Sprinterin

Erzurum – Zum Auftakt der nordischen Junioren-WM im osttürkischen Erzurum blieben gestern in den Freistil-Sprintrennen die U 20-Jährigen des DSV ohne Medaille. Die besten Ergebnisse bei anfänglich 18 Minusgraden und Sonne satt erzielten imFeld der 95 Starter aus 35 Nationen als Siebter der 19-jährige Oberstdorfer Samson Schairer über 1,6 km und Victoria Carl vom SC Motor Zella-Mehlis als Dreizehnte auf der 1,3 km-Runde. sich Stina Nilsson (18/Schweden) und der Russe Sergey Ustiugov (19). Beim Thüringer Duo lagen in 2000 Metern Höhe Freud und Leid beisammen. Mit erst 16 Jahren gehörten Victoria Carl und Marius Cebulla (Goldlauter/Rang 55), beide unlängst in Innsbruck Jugend-Olympiasieger geworden, zu den vier jüngsten Startern der Bis-20-Jährigen. Mit der neuntbesten Zeit sorgte Carl bereits im Prolog für Furore. bac" (Freies Wort vom 20.02.2012)

"Auch in der Türkei wird wieder gehäkelt

Suhl – Das haben die weiteren fünf WM-Teilnehmer aus der Region im Vorfeld der Weltmeisterschaften zu ihren Zielen und Wünschen gesagt:

Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis, Skilanglauf, 16 Jahre): „Ich bin wohl eine der Jüngsten bei der WM überhaupt. Mein Hobby häkeln hilft, die Aufregung zu mindern. Häkelnadeln habe ich in Erzurum dabei.“

Marius Cebulla (SWV Goldlauter- Heidersbach, Skilanglauf, 16 Jahre): „Richtig geschnallt habe ich den vor vier Wochen keineswegs zu erwartenden WM-Start noch nicht. Ich will viele Erfahrungen sammeln.“

Christian Stiebritz (SWV Goldlauter- Heidersbach, Skilanglauf, 17 Jahre): „Gegen bis zu drei Jahre Ältere im Feld mit rund 100 Startern zu laufen, wird für mich persönlich sehr reizvoll. Ich will nach Möglichkeit viele andere Starter überholen!“

Julia Bartolmäs (WSV Oberhof 05, Biathlon, 18 Jahre): „Bei den Teilnahmen an Schul-Weltmeisterschaften habe ich schon Medaillen geholt. Aber nun im Feld der bis 21-Jährigen ist alles ein paar Nummern größer.“

Maximilian Janke (WSV Oberhof 05, Biathlon, 17 Jahre): „Vor knapp vierWochen in Innsbruck bin ich Jugend- Olympiasieger geworden. Nun folgt gleich dieWM.Man könnte sagen, ich komme aus dem Träumen gar nicht mehr heraus.“ bac" (Freies Wort vom 20.02.2012)

von Kevin Voigt
Thüringer wieder einmal überragend

Finsterau – Beim Deutschen Schülercup im Bayrischen Wald liegenden Finsterau ging es für den Skilanglaufnachwuchs wieder einmal in die Spur. Diesmal durften auch die 13 jährigen teilnehmen und es war der erste Deutschlandweite Vergleich mit ihren Gleichaltrigen  Unter den insgesamt 315 Skilangläuferinnen und Skilangläufern, die an 2 Renntagen an den Start gingen, waren 36 Starter des TSV.

"Der Landestrainer kann ein positives Fazit ziehen

Sächsische Triumphe im Teamwettbewerb und bei den Doppelsitzern sowie zwei Einzelerfolge für das Thüringer Team – so lautet in Kurzform die Bilanz des deutschen B-Jugend-Cups der Rennrodler in Oberhof.

Oberhof – Auch wenn mit den Thüringer Landesjugendspielen der letzte Saisonhöhepunkt für die Rennrodler in der B-Jugend-Altersklasse erst am nächsten Wochenende auf dem Programm steht, konnte Landestrainer Uwe Lehmann nach dem Abschluss des Deutschen B-Jugendcups am gestrigen Sonntag schon einmal ein positives Fazit ziehen. „Ich habe im Vorfeld desWettbewerbs gehofft, dass wir trotz der Konkurrenz durch die starken sächsischen Athleten sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen in den Medaillenkampf eingreifen können“, sagte Lehmann. „Dass am Ende sogar zwei Siege herausgesprungen sind, macht die Sache natürlich noch schöner.“

Von einem Sturz profitiert

Wenn Jessica Triebel vom SSV Altenberg im zweiten Lauf nicht gestürzt wäre, hätte Svenja Oestreicher vermutlich mit Silber vorlieb nehmen müssen. Triebel war die einzige Athletin, die die Strecke vom Juniorenstart bis zumZiel unter 40 Sekunden (39,834 s) bewältigte. Im zweiten Durchgang unterlief der Sächsin dann jedoch das erwähnte Missgeschick. Davon profitierte die Oberhofer Sportschülerin vom RRC Sonneberg/ Schalkau. Svenja Oestreicher bewies wie schon vor Kurzem bei den Deutschen Meisterschaften ihre Nervenstärke und sicherte sich mit zwei stabilen Läufen den Pokal. Damit dürfte die 13-Jährige die Leistungskriterien als D/C-Kader des Bundesverbandes erfüllt haben.entscheidet aber der Trainerrat über den Kaderstatus für die nächste Saison. Freuen konnte sich auch Laura König vomRodelteam Suhl, die als Vierte nur ganz knapp an einemMedaillenplatz vorbei fuhr. König, die im Vorjahr Deutsche Meisterin bei den C-Jugendlichen geworden war, knüpfte durch ihr beachtliches Resultat als B-Jugendliche nahtlos an die guten Leistungen an, die sie in der vorherigen Altersklasse an den Tag gelegt hatte. „Ich bin mit der Saison sehr zufrieden“, sagte die Zwölfjährige nach ihrem respektablen Auftritt in Oberhof und ergänzte: „Nun möchte ich aber auch bei den Landesjugendspielen am kommenden Wochenende die zweitbeste Thüringerin hinter Svenja bleiben.“ Einen Platz unter den besten Zehn hatte sich derweil Janine Werner für den B-Jugendcup zum Ziel gesetzt. Als Zehnte konnte die talentierte Nachwuchspilotin vom Rodelteam Suhl dieses Vorhaben realisieren. Damit verbesserte sie sich gegenüber ihrem Resultat bei der Deutschen Meisterschaft immerhin um zwei Ränge.

Weiterlesen...