Letztendlich

Heider ist nicht zu stoppen

Nachdem Paul-Lukas Heider bei den Deutschen Meisterschaften in Winterberg abgeschlagen im hinteren Teil des Feldes gelandet war, wollte er dieses Ergebnis auf seiner Heimbahn nun revidieren. Der 13-jährige Sportschüler ließ seinen Worten Taten folgen, denn dem Schützling von Trainer Uwe Lehmann gelang bereits im ersten Lauf die schnellste Zeit aller 32 Teilnehmer. Die Klasse des Rennrodlers vom RC Ilmenau musste der amtierende Deutsche Meister Lucas Geyer (Lok Zwickau) auch im zweiten Lauf anerkennen. Demzufolge dürfte Heider den Kriterien als D/C-Kader näher gekommen sein. „Immer nur Siebter zu werden, damit soll endlich Schluss sein“, sagte unterdessen Paul Gubitz vom TSV Zella-Mehlis. Am Ende des Oberhofer Rennens war der Zwölfjährige jedoch nicht glücklich, da es nur zu Rang 15 reichte. Wesentlich besser lief es für ihn bei  den Doppelsitzern, denn hier erkämpfte er gemeinsam mit Hannes Orlamünder vom RRC Zella-Mehlis die Bronzemedaille. Die Deutschen Vizemeister Lukas Hoffmann/ Max Langenhan konnten dagegen nicht an ihre Leistungen von Winterberg anknüpfen und fuhren in Oberhof auf den sechsten Rang. Bei den Einsitzern belegte der zwölf Jahre alte Suhler Hoffmann in der Endabrechnung den zehnten Platz. Ob Hoffmann, Gubitz, Orlamünder sowie Thomas Jaensch vom RRC Zella-Mehlis oder Leon Latuska vom Rodelteam Suhl – sie alle gehören zu den jüngeren Rennrodlern in ihrer Altersklasse. Im Saisonverlauf und nun auch beim letzten nationalen Höhepunkt in Oberhof haben sie gezeigt, dass sie den Spitzenfahrern bereits nahe gekommen sind. abe" (Freies Wort vom 20.12.2012)