Rund um seinen 17. Geburtstag am Samstag hatte sich der Gymnasiast ein Geschenk gleich selbst gemacht. Mit Vereinsgefährte Alexander Eccarius und Phillip Reuß (Scheibe-Alsbach) wurde nach den 3x 7 km hinter Bayern I Silber gewonnen. Der „Floh“, so der Scherzname des Suhlers, jagte zudem just am Geburtstag selbst noch auf Rang zwei über 7,5 km im Sprint. Da sein kleiner Bruder Julian beim gleichzeitig ausgetragenen Finale im Schülercup bei den 14-jährigen Luftgewehrschützen über 6 km im Massenstart und beim 4-km-Sprint jeweils auf Rang zwei kam, avancierten die „skijagenden Holländter“ im Feld der nahezu 300 Athleten von 14 Jahren bis zu den Junioren (U 21 Jahre) zu versilberten Brüdern.

Nur zwei Fehler gemacht

Dass Maximilian Janke (WSV Oberhof/J 18/19 ), der Jugend-Olympiasieger von Innsbruck Ende Januar, im 15-km-Einzelrennen bei nur zwei Fehlern bei den 20 Schuss den Titel souverän gewann, ist keine Überraschung. Anders sieht es bei Alexander Eccarius (J 16/Oberhof) aus. Mit zweimal Silber und einer Bronzenen wurde der Zehntklässler am Oberhofer Gymnasium einer der erfolgreichsten Skijäger der auch vom WSV Oberhof glänzend mitorganisierten Meisterschaften. Alexander Eccarius im Fazit: „Die Medaillen sind prima. Aber besonders wichtig ist, dass ich nun zur D/C-Auswahl des Deutschen Skiverbandes gehören werde“. Für Christian Georgi (Oberhof) war es zugleich der Abschied aus der Juniorenklasse. Die Vizemeisterschaft über 15 km dürfte ein guter Start in den „Ernst des Biathlonlebens“ auf dem Weg zur Elite sein. Und wie schlugen sich die acht Zella-Mehliser und Oberhofer Damen im Thüringer Aufgebot? Mit drei zweiten und dritten Plätzen war man prima dabei. Für Edelmetall und damit gute Aussichten, in DSV-Auswahlteams berufen zu werden, sorgten vom SCM Zella-Mehlis Sandra Lesser (Junioren; 3. 12,5 km/2. Staffel), Anne-Marie Kahl (J 17/3. Sprint 6 km) und Laura Hengelhaupt (J 18/19; 2. Staffel). Von den Oberhoferinnen jagten aufs Silber-Podest Julia Bartholome (J 16/10 km Einzel) und Lilly Hirsch (J 17/10 km Einzel) sowie zu Staffelbronze Julia Bartolmäs (J 18/19).“ (Freies Wort vom 17.03.2012)