Letzter großer Wurf: Turnhalle

In einem dritten großen Bauabschnitt am Sportgymnasium Oberhof soll die Komplettsanierung der Turnhalle erfolgen. Einschließlich Ersatzneubau für fehlende Funktionsräume. Wann dies umgesetzt wird, scheint noch unklar.

Von HeikeJenzewski

Oberhof –Ob Sanierung oder Komplettneubau der Einfelderhalle an der Eliteschule des Sports, das ist Schulleiter Volkmar Heyder ziemlich egal. Fest steht, dass Handlungsbedarf besteht. 1980 wurde die Turnhalle als letztes Bauwerk der 1979 in Oberhof eröffneten Sportschule eingeweiht. Nicht nur, dass die Hülle seither stark gelitten hat. Zum Beispiel, weil das Mauerwerk auf der Südseite im Kellerbereich, wo einige Funktionsräume angesiedelt sind, durch fehlende Dämmung stark durchfeuchtet ist. Die Turnhalle an sich entspricht auch nicht mehr dem Standard. So dürfte es Holzfußböden gar nicht mehr geben.

Wichtig ist für die Sportler, die Lehrer und Trainer im Zusammenhang mit der Sanierung ebenso, dass Trainings-und Arbeitsbedingungen verbessert werden. Im Zuge des Internatsneubaus sind vor fünf Jahren Funktionsräume weggefallen, die im Altbau noch vorhanden waren. Sie wurden nur teilweise in den Kellerbereich der Turnhalle integriert. Denn dort ist zu wenig Platz, die Bausubstanz schlecht und die Ausstattung minderwertig. „Die Werkstatt für die Schlittenbauer im Keller der Turnhalle ist zu klein. Und sie hat keine Lüftung. Hier wird aber mit Polyester gearbeitet, wenn die Plastewannen der Form der Schüler angepasst werden. Die Dämpfe können wir im Moment nicht absaugen“, nennt Heyder einen der Mängel, die dringend behoben werden müssen.

Zu wenig Platz

In anderen Räumen bewahren die Schüler ihre Sportgeräte auf, Mountainbikes und Skiroller im Sommer, Skier und Rodel im Winter. Weil nicht genug Platz ist, müssen die jungen Leute aufwendig immer wieder umräumen und neben den dicken Wintersachen auch die Skier immer wieder mit Heim schleppen und umgekehrt. Andere Ausrüstung gehört den Vereinen, wird aber regelmäßig benötigt und braucht ebenfalls Raum.

Das alles und noch mehr hofft Volkmar Heyder, alsbald geregelt zu bekommen. 5,75 Millionen Euro plant das Land für das Vorhaben. Neben der Komplettsanierung der Turnhalle und dem Ersatzneubau für Funktionsräume kündigt Daniel Kronenberg, Referent im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, auch noch die Gestaltung der Außenanlagen an. So benötigt der kleine Sportplatz dringend eine Kur für den Leichtathletik-Unterricht oder Sportfeste. Aber auch Skaterplatz, Auto-Stellflächen, Straßen, Wege und Grünflächen werden neu oder umgebaut.

Baubeginn noch unklar

Neben dem Geld des Landes will das Sportgymnasium aus dem eigenen Haushalt weiteres Geld investieren. Das wird dort schon seit einiger Zeit vorgehalten, um nach der Sanierung und eventuellem Neubau auch Kraft-und Gymnastikraum beispielsweise entsprechend ausstatten zu können. 223 000 Euro will sich das die Schule kosten lassen.

Wann allerdings der Startschuss für das Bauvorhaben fällt, ist bislang nicht ganz sicher. „Die Planungen für diesen abschließenden Bauabschnittwerden derzeit von den verschiedenen beteiligten Akteuren voran getrieben. Die haushaltsmäßige Genehmigung des beantragten Nutzerbedarfs mit geschätzten Kosten von 5,75 Millionen Euro steht noch aus“, antwortetet Daniel Kronenberg auf eine entsprechende Nachfrage der Redaktion. Das Vorhaben könne frühestens im nächsten Doppelhaushalt eingestellt werden. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport habe den Hochbau mittelfristig bis 2025 angemeldet.

Von Ina Leukefeld, Wahlkreisabgeordnete der Linken im Landtag, hatte Freies Wort zuvor die Information erhalten, dass das Vorhaben auf einer Prioritätenliste steht und bereits in den aktuellen Doppelhaushalt eingetaktet ist. Mit Planung in diesem und Ausführung schon im kommenden Jahr...

Vonder Sportschule zum Sportgymnasium

Mitte der 50er-Jahre wurde die Kinder-und Jugendsportschule in Zella-Mehlis gegründet. Seit 1979 gab es eine zweite KJS in Oberhof, wo fortan die Wintersportler lernten und trainierten. Seit 1991 heißt diese Schule Sportgymnasium und befindet sich in Trägerschaft des Freistaates Thüringen. Wegen der überregionalen Bedeutung wurde bereits in den 1990er Jahren mit Planungen zum Ausbau des Standortes begonnen.

Im ersten Bauabschnitt von September 2004 bis Februar 2008 wurden 18,33 Millionen Euro investiert in Umbau und Sanierung des Zentralgebäudes mit Aula/Speiseraum, Verwaltung und Klassenzimmern, in die Sanierung des Schulgebäudes, in den Umbau des Heizhauses samt innovativem Energiekonzept durch Einbau einer Holzhackschnitzelheizung und Photovoltaikanlage. Die Finanzierungerfolgte zu 90 Prozent aus dem Invest-Programm „Zukunft, Bildung und Betreuung“ des Bundes.

Der zweite Bauabschnitt dauerte von Februar 2010 bis Januar 2011, Gesamtbaukosten 5,87Millionen Euro und beinhaltete Abriss des alten und Neubau eines modernen Internatsgebäudes mit komfortablen Zwei-und Vierbettzimmern mit eigenen Sanitärbereichen, Sauna sowie Räumen für Freizeit, Sport und medizinische Versorgung. Das Geld dafür stammt zum großen Teil aus dem Konjunkturprogramms II der Bundesregierung. 75Prozent der Finanzierung stemmte der Bund.

Der Schulleiter kann die Sanierung der Turnhalle samt Erweiterung kaum erwarten. Nicht nur, dass die Werkstatt-und Technikräume kaum mehr den Anforderungen entsprechen, fehlende Dämmung führt an vielen Stellen auch zu Durchfeuchtung, wie Volkmar Heyder zeigt. Er hofft 2017auf Um-und Neubau. Foto: Michael Bauroth

 

Freies Wort vom 17.02.2016

Zwei Thüringer Siege

Beim Deutschlandpokal der Skispringer in Brotterode siegen Tim Heinrich aus Schmiedefeld und Felix Hoffmann vom SWV Goldlauter-Heidersbach. Kommendes Wochenende ist die Inselbergstadt Gastgeber eines Continentalcup-Springens.

Von Thomas Dröge

Brotterode – „Wir fanden beste Bedingungen vor. Es hat richtig Spaß gemacht, hier zu springen“, lobte Kilian Märkl vom SC Partenkirchen, der gleich zweimal als Sieger die Wettkämpfe beendete. Weil die Prognose für den Sonntag schlechte Witterungsbedingungen voraussagte, entschied der Veranstalter, der WSV Brotterode, in Absprache mit den Verantwortlichen des Deutschen Ski-Verbandes und den Trainern, die für Samstag und Sonntag geplanten Wettkämpfe zum Deutschlandpokal am Samstag durchzuziehen. Aufgrund des anhaltenden Niederschlages wurde der zweite Wettkampf nach nur einem Wertungsdurchgang beendet. Insgesamt gingen 45 Springer in drei Altersklassen über den bestens hergerichteten Bakken der Inselbergschanze in der Werner-Lesser-Skiarena.

Aus Thüringer Sicht überzeugten vor allem die Springer in der Altersklasse Junioren/Herren. Tim Heinrich (WSV Schmiedefeld) und Felix Hoffmann (SWV Goldlauter) gewannen jeweils ein Springen. Heinrich dominierte den ersten Wettkampf des Tages. Seine 113 Meter bedeuteten in seiner Altersklasse der Junioren/Männer die beste Weite. Im zweiten Durchgang ließ er 108 Meter folgen. Mit 250,7 Punkten setzte er sich vor Johannes Schubert von der SG Nickelhütte Aue und Michael Dreher (SC Oberstdorf) durch. Felix Hoffmann landete mit Weiten von 108 und 98 Metern auf Rang vier im ersten Wettkampf. Hoffmann gelang mit seinem Satz von 116 Metern im Wertungssprung des 2. Wettkampfes der weiteste Satz. Diesmal musste sich Tim Heinrich mit Platz vier begnügen. Auf Rang fünf folgte ihm Lukas Wagner vom WSV 08 Lauscha. Eine glänzende Vorstellung bot Kilian Märkl in der Jugend J16. Mit sehr guter Haltung brachte er einen 115-Meter-Satz zu Tal. Dafür belohnten ihn die Wertungsrichter mit 132 Punkten, dem Tagesbestwert. In dieser Altersklasse dominierten die Athleten des Bayerischen Skiverbandes, die in beiden Wettkämpfen die ersten vier Plätze belegten. Yim Soohyeon vom WSV Brotterode, der von Skisprunglegende Jochen Danneberg aus Korea nach Deutschland geholt wurde, belegte als 14-Jähriger in der Konkurrenz des ersten Wettkampfes den zehnten Platz (73/88,5 m). Ebenfalls einen Doppelsieger gab es bei den 17-Jährigen. Axel Mayländer (SC Degenfeld/Baden Württemberg) überzeugte vor allem im zweiten Wettkampf bei seinem Sprung auf 114 Meter, der ihm 131,2 Wertungspunkte einbrachte. Sechs Springer aus Sachsen landeten unter den ersten Zehn und demonstrierten damit eine starke Breite. Die Gesamtsieger des Deutschlandpokals werden Anfang März in Ruhpolding gekürt. Der Wettkampfbeauftragte des Deutschen Ski-Verbandes, Sepp Kleisl (Bayerischer Ski-Verband), zeigte sich sowohl von der Qualität der Schanze als auch jener der Aktiven beeindruckt. „Auch wenn sich unsere gegenwärtig besten sechs Junioren- Springer bei den Junioren- Weltmeisterschaften befinden, haben die hier gestarteten Athleten sehr gute Leistungen gezeigt. Ein großes Lob geht an die Organisatoren des WSV Brotterode. Es ist einmalig in Deutschland, was sie an diesem Wochenende geleistet haben. Bereits am Freitag herrschten hervorragende Trainingsbedingungen auf der perfekt präparierten Schanze“.

Mit dem Deutschland-Pokal gelang die Generalprobe für den am kommenden Wochenende stattfindenden FIS-Continentalcup auf der Inselbergschanze in Brotterode.

Wintersport in Thüringen, Brotterode macht’s möglich: Mit 116 Metern steht Felix Hoffmann aus Goldlauter den weitesten Sprung beim Deutschlandpokal.

Freies Wort vom 22.02.2016

 

 

Sportgymnasiasten starten bei der WM

Oberhof – Gleich mit zwei Mannschaften vertritt das Sportgymnasium Oberhof die deutschen Farben bei den Schulweltmeisterschaften im Skilanglauf, die am heutigen Montag im italienischen L’Aquila beginnen. Die zehn Jugendlichen unter der Leitung ihrer Trainer Steffen Pollack und Jens Filbrich treten im Einzel und als Team gegen Mannschaften aus zehn Nationen an – darunter Russland, China, Slowenien, Frankreich und Italien. Organisiert werden die alle zwei Jahre stattfindenden Wettkämpfe von der „International School Sport Federation“ (ISF).

Vor zwei Jahren kehrten die Oberhofer Sportgymnasiasten mit zwei Weltmeister- und zwei Vizeweltmeistertiteln von der Schul-WM zurück. Sus

Freies Wort vom 22.02.2016

 

 

Schufterei macht sich bezahlt

Die Thüringer Talente reisen mit sieben Medaillen von den Olympischen Jugendspielen heim. Am Wochenende fügen Jonas Jannusch Gold im Monobob und Juliane Frühwirt Silber in der Biathlon- Mixedtaffel zur hervorragenden Bilanz hinzu.

Lillehammer/Rabenäußig – Was für ein fulminanter Abschluss der 2. Olympischen Jugend-Winterspiele (YOG) in Lillehammer: Jonas Jannusch aus Rabenäußig (bei Sonneberg), der 17 Jahre alte ehemalige Rodler vom RRV Sonneberg/Schalkau, siegte auf der olympischen Bobbahn in Hunderfossen mit 0,15 Sekunden vor dem Russen Maksim Iwanow. In den vom Veranstalter gestellten und ausgelosten Monobobs war er Drittbester im ersten Durchgang und Zweitschnellster im zweiten Lauf. Erster Gratulant nach der Zieldurchfahrt war sein Vater Siegmund.

„Ich bin dankbar, dass mein Papa hier ist“, jubelte Jannusch und fügte an: „Wir haben bewiesen, dass wir gut Bob fahren und es nicht nur am Wissensvorsprung in der Technik liegt. Wir haben beide hart trainiert. Das hat sich ausgezahlt.“ Den Tag nach seinem Erfolg beschreibt der Schützling von Wolfgang Hoppe und Frank Jakob wie folgt: „Nach einem Tag wie den gestrigen sehnen sich wohl viele Sportler. Und morgens wacht man dann auf, denkt über alles nach, was passiert ist und fängt an zu begreifen, dass man Jugendolympiasieger ist. All die Schufterei und die unzähligen harten Trainingstage machen sich mit einem Schlag bezahlt.“

Als Startläuferin der deutschen Staffel hatte Skijägerin Juliane Frühwirt aus Tambach-Dietharz trotz fünf Nachladern als Vierte mit nur acht Sekunden Rückstand hinter den führenden Norwegern gewechselt. Das deutsche Quartett hielt stets Blickkontakt zu Norwegen und lag im Ziel mit 7,6 Sekunden Rückstand auf dem Silberrang.

Im Verlauf der zehntägigen Jugendspiele hatten zuvor Juliane Frühwirt im Sprint sowie die Rodler Paul-Lukas Heider aus Ilmenau und das Zella-Mehliser Doppel Hannes Orlamünder/ Paul Gubitz gemeinsam mit der Altenbergerin Jessica Tiebel Team-Gold erkämpft. In ihren Einzelkonkurrenzen gewannen die drei Rodler jeweils Silber. Der Ilmenauer Skeleton-Pilot Robin Schneider steuerte Bronze zur Bilanz der sieben Thüringer YOG-Teilnehmer in Lillehammer bei. Aus dem gesamtdeutschen Team waren von den 44 Teilnehmern über die Hälfte mit einer Medaille nach Hause gefahren, verriet Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), zum hervorragenden Abschneiden der deutschen Nachwuchsathleten bei den am Sonntag zu Ende gegangenen „U18“-Spielen. Bei der Premiere 2012 in Innsbruck hatten die deutschen Talente noch 17 Medaillen (8 Gold/7 Silber/2 Bronze) gewonnen. In Norwegen sind es inklusive der Silbermedaille im abschließenden Biathlon-Team- Wettbewerb 22-mal Edelmetall (7/7/8) geworden. „Unsere Athleten kommen mit Erfahrung, Inspiration und Motivation nach Hause, um die nächsten Schritte ihrer Karriere zu machen“, meinte Schimmelpfennig. Als eine großartige Werbung für die olympische Idee lobte IOC-Präsident Thomas Bach die zweite Wintersport-Ausgabe der Jugendspiele. „Wir haben zehn aufregende Tage und herausragende Spiele erlebt. Ich bin außerordentlich glücklich mit den Ergebnissen“, meinte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees. „Die Jugendspiele eröffnen uns die Möglichkeit, die olympischen Werte herauszustellen und siemit Leben zu erfüllen.“ uj/dpa/fri

Goldjunge aus Rabenäußig: Jonas Jannusch (Mitte) – eingerahmt vom zweitplatzierten Russen Maksim Ivanov (links) und dem Norweger Kristian Olsen (3.) – kann seine Freudentränen nicht mehr verbergen.

Freies Wort vom 22.02.2016

 

 

Biathleten sorgen für silbernen Abschluss in Lillehammer

21.02.2016

In einem spannenden Staffelrennen sicherte sich die deutsche Mixed-Staffel zum Abschluss der Olympischen Jugendspiele die Silbermedaille. Mit einer Abschluss-Party endeten am Abend die Spiele von Lillehammer.

Silber zum Abschluss: v.l. Julia Frühwirt, Franziska Pfnür, Simon Groß und Danilo Riethmüller. Foto: DOSB

Nur 7,6 Sekunden hinter dem Norweger Sivert Guttorm Bakken kam Danilo Riethmüller (WSV Clausthal-Zellerfeld) als Schlussläufer der deutschen Biathlon Mixed Staffel im Birkebeineren Biathlon Stadion ins Ziel und sicherte damit die Silbermedaille. „Ich habe nochmal alles gegeben in der letzten Runde um den Norweger noch zu holen, aber mit Silber sind wir natürlich absolut zufrieden“, sagte Riethmüller, der nach dem letzten Schießen noch 36,7 Sekunden hinter dem Norweger gelegen hatte. Juliane Frühwirt (SV Motor Tambach-Dietharz) hatte für Deutschland als Startläuferin angeführt. Von ihr übernahm Franziska Pfnür (SK Ramsau), die als einzige der deutschen ohne Nachlader am Schießstand auskam. An Position drei lief Simon Groß vom SC Ruhpolding, der schließlich an Riethmüller übergab.

„Es fühlt sich saugut an mit der Staffel eine Medaille für das ganze Team zu gewinnen“, sagte Frühwirt, die bereits Gold im Sprint gewonnen hatte. „Die Medaille bedeutet uns sehr, sehr viel“, meinte Pfnür und Groß erklärte: „Das müssen wir jetzt alles erstmal verarbeiten.“ Die Medaille sahen die vier als Ansporn, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. „Olympische Spiele sind geil, ich würde gerne wiederkommen“, erklärte Frühwirt.

Trainer Jesko Fischer zeigte sich mit seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Wir haben auf eine Medaille gehofft, dass wir sogar so knapp an Gold rankommen, hätten wir nicht gedacht. Alle vier haben einen sehr guten Wettkampf gemacht“, lobte Fischer und ergänzte: „Die Norweger waren insgesamt die ganze Woche so stark, da ist der zweite Platz eigentlich das Optimum.“

Fischers Gesamtfazit der Wettkämpfe von Lillehammer fiel ebenfalls positiv aus. „Wir können absolut zufrieden sein. Auf diesem Niveau geht es sehr knapp zu, da braucht optimale Wettkämpfe, um um die Medaillen mitkämpfen zu können. Das ist uns gelungen“, resümierte er. „Wir waren hier um zu lernen, diese Wettkampfsituationen bei einem Großereignis kann man nicht simulieren. Die Athleten nehmen ganz wertvolle Erfahrungen mit.“

Am Abend gingen die Olympischen Jugendspiele von Lillehammer mit einer Abschlussfeier für die Athleten in lockerer Atmosphäre zu Ende. Bobfahrer Jonas Jannusch (RRV Sonneberg-Schalkau), der am Vortag die Goldmedaille im Monobob gewonnen hatte, trug die deutsche Fahne. Im Sjogg Park im Zentrum von Lillehammer erlosch das Olympische Feuer.
Gastgeber der nächsten Olympischen Jugend-Winterspiele ist 2020 Lausanne/Schweiz. Die nächsten Olympischen Jugendspiele finden vom 11. bis 23. September 2018 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires statt.

(Quelle: DOSB)

http://www.dosb.de/de/olympia/olympische-jugendspiele/detail/news/biathleten_sorgen_fuer_silbernen_abschluss_in_lillehammer/