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Eine Patin mit Herz für die „Eliteschule des Sports“ Eine Kooperationsvereinbarung wurde am Donnerstag zwischen dem Sport-gymnasium Oberhof und der Rhön-Rennsteig-Sparkasse unterzeichnet. Sie gilt zunächst für drei Jahre. Von Beate Kiesewalter-Henkel Oberhof –Die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Marina Heller ist im Oberhofer Sportgymnasium kein seltener Gast. Alle Jahre wieder fließen erhebliche finanzielle Mittel an die „Eliteschule des Sports“, um die jungen Sporttalente zu fördern – sowohl vom Sparkassen-und Giroverband Hessen-Thüringen als auch direkt vom Geldinstitut. Für Schulleiter Volkmar Heyder ist die Sparkasse schon lange verlässlicher Partner, wenn es darum geht, kurzfristig zu helfen. Er erinnerte zum Beispiel an die Unterstützung für die Bezahlung der Flüge zu den Schülermeisterschaften in Andorra. Mit der neuen Vereinbarung soll die Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil noch erweitert werden. Das betrifft unter anderem die Förderung von Projekten, Veranstaltungshöhepunkte in beiden Einrichtungen, aber auch die Würdigung von besonderes guten Leistungen beim Schulabschluss. Schließlich verlassen jedes Jahr Absolventen das Gymnasium mit einem Notendurchschnitt mit einer eins vor dem Komma. Schulleiter Heyder zufolge stehen als feste Positionen in dem mehrseitigen Papier Jahreshöhepunkte an der Einrichtung wie das Abwintern, Abiturfeierlichkeiten, Schulprojekte, der Schüleraustausch zwischen Oberhof und der norwegischen Partnerstadt Lillehammer und die Beteiligung am Planspiel Börse. Mehr Planungssicherheit „Die Vereinbarung soll unterstreichen, dass wir weiterhin Projekte unterstützen und vor allem Planungssicherheit geben“, sagte Marina Heller bei der Unterzeichnung des Vertrags. Sie sei nicht nur als Sponsor gekommen, sondern als Patin. „Denn Paten bringen auch Herzblut mit.“ Sie ermunterte die anwesenden jungen Sportler, sich auch direkt an sie zu wenden, wenn es um Ideen für eine lebendige Zusammenarbeit von Schule und Sparkasse geht. Derzeit werden an der „Eliteschule des Sports“ 203 Schüler ab der fünften Klasse bis zum Abiturjahrgang unterrichtet. In der Einrichtung lernen und trainieren neben Sportschützen vor allem Wintersportler aus den Disziplinen Langlauf, Biathlon, Skeleton, Bob, Rodeln, Skispringen und Nordische Kombination. Doch nicht für alle sind die Bedingungen wirklich gut in Oberhof. Denn beispielsweise für die jungen Sprungtalente sind die Trainingsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Die kleineren Schanzen am Wadeberg sind schon seit drei Jahren wegen des baulichen Zustandes nicht mehr nutzbar. Die 70-Meter-Schanze wurde im Juni dieses Jahres für den Trainingsbetrieb gesperrt. „Deshalb fahren wir mit den jungen Sportlern nach Schmiedefeld zum Training“, beklagt Wilfried Hocke, langjähriger Trainer und Vorsitzender des Fördervereins der Schule. Diese Fahrten kosten nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld. Auch deshalb ist man im Sportgymnasium froh darüber, für die nächsten drei Jahre die Sparkasse mit im Boot zu haben.
Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Marina Heller und Schulleiter Volkmar Heyder unterzeichneten am Donnerstag eine Kooperationsvereinbarung, die zunächst für drei Jahre gilt. Foto: frankphoto.de Freies Wort vom 04.09.2015
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